Die Auswertung der Daten zeigte, dass 12 der befragten Hochschulen aktuell Formate zur Unterstützung von Frauen im Entrepreneurship anbieten. Drei Hochschulen gaben an, in der Vergangenheit entsprechende Gründungsunterstützungsangebote für Frauen durchgeführt zu haben, diese jedoch nicht mehr fortzusetzen. 13 der befragten Hochschulen verfügten zum Erhebungszeitpunkt über keine expliziten Angebote für Frauen in der Gründungsunterstützung. Als beispielhafte Gründe für das Fehlen solcher Angebote wurden mitunter eine zu geringe Anzahl Studierender oder auch Bedenken bezüglich einer möglichen Benachteiligung männlicher Studierender angebracht. Die aktuell angebotenen Formate speziell für Frauen umfassten hauptsächlich Workshops, Qualifizierungs- und Sensibilisierungsveranstaltungen sowie Female Talks mit Role Models. Es wurden außerdem Vernetzungsveranstaltungen, Förderprogramme, Veranstaltungen zu Gleichstellungsfragen sowie Beratungscoachings und Mentoringprogramme von Frauen für Frauen angeboten. Darüber hinaus gab es auch Angebote außerhalb der Gründungsunterstützung an den Hochschulen, wie Programme zur Förderung von Frauen in MINT-Bereichen und Formate im Rahmen der Lehre. Erfreulich ist, dass die Hochschulen flächendeckend für das Thema „Frauen in Gründungsprozessen“ sensibilisiert sind.